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Radtour nach Pulsnitz zur Hochzeit meines Cousins und zurück
Himmelfahrt und mein Cousin (wohnt in Pulsnitz) wollte abends grillen und am nächsten Tag heiraten - also legte ich meine Herrentags-Radtour so, dass es zusammenpasste. Hinzu ging's von Kesselsdorf über den Bahndammradweg nach Freital und dann durch den Plaunschen Grund nach Dresden, weiter auf dem Elberadweg bis zum Blauen Wunder, wo ich im Schillergarten erst mal ein Herrentagsgetränk zu mir nahm. Dann fuhr ich über's Blaue Wunder und weiter zur Talstation der Schwebebahn - die Treppen im Eingangsbereich forderten meinen ganzen Einsatz, um mein Fahrrad hinauf zu bringen. Dann ging's mit der Schwebebahn nach oben. Von wegen OBEN - ich hätte nie gedacht, dass es von der Bergstation aus in Oberloschwitz weiter bergauf geht. Dann fuhr ich weiter durch den Wald nach Rochwitz und auf der Straße nach Quohren, wo ich auf den Weißiger Weg einbog, der mich (ganz schön holprig) dann nach Weißig brachte.
Von Weißig fuhr ich dann in Richtung Heide, um an der Ullersdorfer Mühle ein weiteres Mal zu rasten. Dann ging's weiter auf dem Radweg am Rade der Heide nach Ullersdorf, wo ich am Ortsende in die Heide einbog und über den A-Flügel bis zum Eisstand an der Schillerstraße in Radeberg fuhr. Dort folgte ich dieser bis nach dem Goldbach, wo ich in einem Imbiss am Straßenrand meine Mittagsrast machte. Nachdem ich weiterfuhr, bog ich rechts in die Richard-Wagner-Straße, überquerte den Kreisverkehrsplatz und fuhr quer durchs Gewerbegebiet bis zur Kleinwolmsdorfer Straße, auf der ich die Bahnlinie Dresden-Görlitz unterquerte. Auf der Kleinwolmsdorfer Straße ging es ganz schön bergan, auch die Abkürzung durchs Wohngebiet auf der Straße "Zur Sternwarte" brachte da keine Erleichterung. Doch dann war die Stolpener Straße erreicht und nach wenigen Metern stand ich auf der Brücke für die neue Ortsumgehung von Radeberg.
Ab da rollte es nach Wallroda fast von allein. In Wallroda war dann die Straße gepflastert, das fuhr sich nicht so gut, aber am Ortsausgang erwartete mich ein straßenbegleitender Radweg, auf dem ich zügig Kleinröhrsdorf erreichte. Dort endete der Radweg und ich mußte im Ort die Straße benutzen, aber ich finde im Ort (Höchstgeschw. 50 km/h) ist das OK. Durch Kleinröhrsdorf hindurch ging es mehrfach bergan, zuletzt am Ortsende, wofür ich mit einer schönen Abfahrt auf einem Radweg im Wald hinab zum Haltepunkt Kleinröhrsdorf an der Staatsstraße von Radeberg nach Bischofswerda belohnt wurde. Ab da ging's auf ebendieser Staatsstraße weiter, denn in Großröhrsdorf wurde an dieser gebaut und es gab eine Vollsperrung.
Wie ich richtig vermutet hatte, kam ich mit meinem Rad immer durch, mußte nur an ein paar Engstellen lieber absteigen und schieben. Und eh ich mich versah, war ich schon in Bretnig, wo es links die Straße nach Pulsnitz abgeht. An der Pulsnitzer Straße ist dann wieder ein parallelgeführter Radweg und so kam ich sicher bis nach Ohorn, wo es wieder auf die Straße ging. Am Ende von Ohorn kommt wieder ein separater Radweg und am Ortseingang von Pulsnitz bog ich nach rechts in eine Seitenstraße ab. Dann bin ich noch fix ein paar Mal rechts oder links abgebogen und schon war ich da. (Tagesfahrstrecke 63 km)
Am Samstag war ich erst noch mit beim Aufräumen helfen (es war ne Polterhochzeit mit 200 Leuten auf dem Saal) und so kam ich erst um Fünf zum Losradeln. Also den altbekannten Weg über Ohorn nach Bretnig und dann weiter durch Großröhrsdorf bis Kleinröhrsdorf in Angriff genommen. Es rollte ganz gut und ich hatte es ja auch eilig, wollte ich doch im Hellen zu Hause ankommen. Der lange Anstieg in Wallroda forderte noch mal die ganze Kraft und schon ging's rein nach Radeberg, wo ich wie hinzu erst auf der Kleinwolmsdorfer Straße die Bahnlinie Dresden-Görlitz unterquerte und dann durch das Gewerbegebiet bis zur Schillerstraße radelte. Diese brachte mich dann wieder bis in die Heide, wo ich dieses Mal über den A-Flügel immer gerade durch bis zum Nachtflügel und dann auf diesem bis zur Bautzner Straße gelangte.
So unterwegs im Tiefpunkt einer langgestreckten Delle bemerkte ich bei voller Last auf den Pedalen und gutem Tempo (größter Gang) eine Relativbewegung zwischen Lenker und Sattel - das war kein gutes Gefühl und führte letztendlich zu dem Entschluss, mir ein neues Rad zu besorgen.
Von der Bautzner Straße ging's dann abwärts über die Neugersdorfer Straße zur Grundstraße und auf dieser bis zum Körnerplatz und über das Blaue Wunder. Unten auf den Elbwiesen am Radweg nachte ich Rast, melde mich telefonisch in Pulsnitz ab. Dabei stellte ich fest, dass ich die Strecke von Pulsnitz bis zum Blauen Wunder in weniger als zwei Stunden gefahren war, was mich sehr erstaunte. Der Rest des Weges war dann wieder Routine, erst auf dem Elberadweg bis zur Marienbrücke und dann (wie schon Tage zuvor beim Arbeitsweg) erst im Plaunschen Grund nach Freital und dann auf dem Bahndammradweg nach Kesselsdorf. Diesmal zeigte der Fahrradcomputer 55 km an.